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|  „Verlegung Vol. 4", 2013, Aluminium Stahl
 91 x 37 x 103,5cm, Fotos: courtesy artepari
 
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 Michael Kienzer – non-finito 
Michael Kienzer zählt zu den markantesten Positionen der österreichischen Gegenwartskunst. Ausgehend von der „Skulptur im erweiterten Feld“ der 1960er- und 1970er-Jahre entwickelt er Konstellationen, die Gegenstände, Materialien und physikalische Wirkkräfte in einen Zustand temporärer Spannung versetzen. Das Konzept des Non-finito, unter das er diese Ausstellung leitmotivisch stellt, beschreibt etwas Skizzenhaftes, Unvollendetes, Vorläufiges. Als Kennzeichen der Moderne, die das Werk nur mehr als fortgesetzten Entwurf begreift, das auf keine endgültige Gestalt mehr angelegt ist, ist das Non-finito der in Permanenz gesetzte vorläufige Zustand. Die Möglichkeitsform ist zum eigentlichen Kunstwerk geworden.
 Im Non-finito tritt eine Versuchsanordnung von Eigenschaften gegen die Statik der Komposition an, die Materialien verweigern sich der symbolischen Überhöhung, das Beiläufige unterminiert das Pathos der Tradition, das Unvollendete negiert den imaginären Zustand der Vollendung und der Augenblick erhebt Einspruch gegen die Unendlichkeit. Es ist, was es ist, sagt der Künstler, unvollendet und zugleich vollkommen, sagt die Zeit.
 
 Roman Grabner, Universalmuseum Joanneum, 2013
 
 
 AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
 Donnerstag, 17. Oktober 2013, 18 - 22 Uhr
 Eröffnung durch Roman Grabner, Universalmuseum Joanneum, 19 Uhr
 
 AUSSTELLUNGSDAUER
 17. Oktober bis 29. November 2013
 verlängert bis 15. Jänner 2014!
 
 
 BIOGRAFIE
 Michael Kienzer
 1962        in Steyr/A geboren, lebt und arbeitet in Wien
 1977-79   Kunstgewerbeschule Graz, Bildhauerei bei Prof. Josef Pillhofer
 1979-82   Aufenthalt in Berlin, Mitarbeit im Kunst- und Kulturzentrum Kreuzberg
 1987-89   Bühnenbilder im Westfälischen Landestheater Castrop
 2005/06   Gastprofessur an der Universität für angewandte Kunst, Wien
 
 PREISE, STIPENDIEN
 2012        Österreichischer Kunstpreis für bildende Kunst
 2011        International studio & curatorial program (ISCP) ,New York
 2010        Anerkennungspreis des Landes Niederösterreichfür Kunst im öfentlichen Raum
 2008        Viktor-Fogarassy-Preis
 2001        Otto-Mauer-Preis, Wien
 2000        Kunstpreis der Stadt Graz
 1997        Rom-Stipendium des BKA
 1993        Hauptpreis beim österreichischen Graphikwettbewerb Innsbruck
 Preis für bildende Kunst der Diözese Graz-Seckau
 1992        Staatsstipendium für bildende Kunst
 1989        Förderungspreis des Landes Oberösterreich für bildende Kunst
 1985        Förderungspreis des Landes Steiermark für Zeitgenössische Kunst (3. Rang)
 Förderungspreis der Stadt Graz für Kunst
 
 KONTAKT
 artepari
 Galerie für zeitgenössische Kunst
 Peter-Tunner-Gasse 60, 8020 Graz, Austria
 Telefon: +43(0)676/519 00 66 oder +43(0)316/89 00 92
 E-Mail: office@artepari.com
 Internet: www.artepari.com
 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 14 bis 17 Uhr, Freitag von 9 – 12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
 
 
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